Im Rahmen des Wrestlemania-32-Wochenendes stellten sich viele WWE Superstars den Fragen der Journalisten. Eine davon auch die junge Bayley. Im Interview spricht sie über das Damen-Wrestling bei WWE und ihre persönlichen Ursprünge.
Egal, ob vor der Kamera oder auch hier vor Ort – Du bist ein wahrer Sonnenschein und bringst Leute zum Lachen. Woher kommt das?
Bayley: Ich bin eben noch ein großes Kind und habe Spaß an dem, was ich mache. Das bemerken offenbar auch die Fans. Also warum sollten wir nicht einfach alle zusammen Spaß haben.
Es gibt Gerüchte über einer Umbenennung der Divas- in Womens-Division (die sich ja bei Wrestlemania bewahrheiteten – Anmerk. Der Redaktion). Wie wichtig wäre eine solche Veränderung des Fokus?
Der Begriff „Divas“ hat sich irgendwie eingebürgert. Die Divas Revolution war toll und notwendig. Man freut sich, die Divas im Ring zu sehen. Trotzdem wünsche ich mir einen Schritt zurück zur traditionellen Womens-Division. Ich bin mit Kämpfen von Trish Stratus und Lita groß geworden.
Die Rolle der Frauen bei WWE hat sich verändert. Werden wir nie wieder Bra&Panties-Matches sehen?
Nein, garantiert nicht! Dafür werde ich schon sorgen. So lange ich und die Mädels hier sind, wird es so etwas nicht mehr geben. Dafür haben wir zu hart gearbeitet. Nichts gegen die Damen von früher, aber diese Zeiten sind vorbei.
Wie lange dauert es noch, bis die Damen auch Wrestlemania headlinen werden?
Ich glaube auf lange Sicht, wird es auf jeden Fall dazu kommen. Das Wrestlemania-Match zwischen Sasha Banks, Charlotte und Becky Lynch ist ein Schritt in diese Richtung. Wenn ich mir jemanden wie Sasha Banks anschaue, dann ist sie für mich die beste Wrestlerin derzeit. Alles, was sie macht hat einen Grund. Jede Aktion hat eine Idee dahinter. Sasha ist einzigartig – von ihrem Aussehen bis hin zu ihren Bewegungen.
Was braucht es für dich, damit du den Sprung vom NXT Womens Champion zum WWE Womens Champion schaffst?
Das frage ich mich manchmal auch. Aber bis es soweit ist, bleibe ich bei NXT und liefere mir Matches mit Talenten wie Asuka oder Alexa Bliss. Mir gefällt es bei NXT.
Du verbindest im Ring verschiedene Kampfstile. Erzähle uns doch kurz etwas über deine Ursprünge.
Als ich mit dem Training begann war Jason Styles mein Trainer. Er hat u.a. bei WCW gearbeitet. Doch durch seine Zeit im Mexiko hat er uns auch viel über Lucha Libre beigebracht. Seitdem versuche ich diesen Stil ins amerikanische Wrestling einfließen zu lassen. Noch dazu liebte meine Großmutter Lucha Libre. Insofern liegen meine Wurzeln ebenfalls in diesem Bereich.